Katholische Pfarrei Falera

Willkommen in unserer Pfarrei.

Etwa 465 katholische Christen, die in Falera wohnhaft sind, bilden die Pfarrei Falera. Vor allem in der Winter- und Sommersaison, aber auch das ganze Jahr durch, sind viele Gäste aus aller Welt bei uns. Sie alle heissen wir in unserem Dorf, vor allem aber auch in unserer christlichen Gemeinschaft, herzlich willkommen. Wir hoffen, dass Sie sich bei uns wohl fühlen und auch etwas an Heimat und Geborgenheit aus dem gemeinsamen Glauben erfahren dürfen.

Die Sprache unserer Dorfgemeinschaft ist das Romanische. Durch Zuzüge und natürlich durch unsere Gäste ist jedoch auch Deutsch zu einer wichtigen Sprache geworden. Die Sprache im Gottesdienst ist vorwiegend Romanisch. Mit der Pfarrei Falera eng verbunden ist die Pfarrei Laax. Laax und Falera bilden eine Seelsorgengemeinschaft.

Das monatlich erscheinende Pfarrblatt ist Bindeglied in der Pfarrei. Es orientiert über Zeit und Ort der Gottesdienste und gibt wichtige Hinweise. Unterstützt werden unsere religiösen Feiern und das Pfarreileben durch das Mitwirken des Kirchenchors (Chor viril baselgia), der Musikgesellschaft Falera sowie der Uniun da giuventetgna (Jungmannschaft), der Ministrantengruppe und vieler freiwilliger Dienste der Gläubigen.

Unsere Pfarreigemeinschaft feiert ihren Glauben in der Eucharistie und versucht, ihn in der gelebten Nächstenliebe umzusetzen. Wir sind nicht nur am Wohl der Einheimischen interessiert, sondern sind offen auch für Sie, liebe Gäste. Wir freuen uns, wenn wir Sie im Gottesdienst oder bei anderen pfarreilichen Anlässen begrüssen dürfen und laden Sie deshalb alle herzlich ein.

St. Remigius-Kirche

Eine prächtige Allee aus Linden- und Ahornbäumen führt vom Dorf her zur Remigiuskirche hinauf. Wunderbar in die Umgebung eingepasst ist dieses altehrwürdige Gotteshaus aus dem 15. Jahrhundert auf einer prachtvollen Aussichtsterrasse erbaut. Diese Kirche wird von Fachleuten zu den schönsten und interessantesten historischen Bauten im Vorderrheintal gezählt. Als Wahrzeichen von Falera ziert sie auch das Gemeindewappen und ist von weit her im Tal sichtbar.

Reformierte Kirche Sagogn

Im Jahre 1743 konnten die Reformierten von Sagogn den Neubau einer eigenen Kirche realisieren, grösstenteils aus eigenen Mitteln, zum Teil aber auch mit Kollektengeldern aus Nah und Fern. Hauptförderer dieses Gotteshauses war der alt Landammann Jacob von Casut gewesen, der viel Geld und Zeit – er stellte u.a. das Areal Cresta mit Umschwung unentgeltlich zur Verfügung – in das Vorhaben investierte. Die Inschriften an der Fassade – „Wenn Gott mit uns ist, wer sollte gegen uns sein?“ – zeugen vom reformatorischen Geist und Bewusstsein der jungen Kirchgemeinde. Im Zusammenhang mit dem Kirchenbau schufen sich die Glaubensgenossen eine Kirchenordnung und errichteten auch eine Stiftung für den Unterhalt eines eigenen Pfarrers und eine evangelische Dorfschule. 1847 bauten sie aus eigenen Mitteln ein neues Pfrundgebäude (Casa parvenda) auf Crestas in unmittelbarer Nähe der Kirche.

Zur Kirchgemeinde von Sagogn zählten im 18. und 19. Jahrhundert auch einige Familien von Falera (Cabrin und Seeli), die u.a. ihre Toten hierher begruben. Im 20. Jahrhundert wurde das Pfarramt von Sagogn mit Valendas vereinigt, und der Pfarrer nahm im Pfarrhaus in Valendas Wohnsitz. Seit ca. 1990 ist Sagogn wieder Pfarrwohnort und Mittelpunkt einer neu organisierten Kirchgemeinde, die auch Reformierte von Laax und Falera mitumfasst.